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Oman-Erlebnisreise

 

Zur Zeit bietet GEO-TOURS keine selbst veranstalteten Reisen an. Zu Informationszwecken behalten wir die Beschreibung
der Reisen bei und informieren gegebenenfalls über die Wiederaufnahme der Angebote.

 

Höhepunkte

·           Gebirgslandschaften in Nordost- und Zentral-Oman

·           Faszinierende Wadis

·           Eindrucksvolle kulturhistorische Stätten

 

Voraussichtlicher Tourenverlauf

Muscat – Quriyat – Wadi Dayqah – Qualhat – Tiwi – Sur – Al Ashkharah – Wadi Bani Khalid – Wahiba Sands – Manah – Nizwa – Wadi Ghul – Jebel Shams – Bahla – Jabrin – Al Ain – Wadis von Rustaq (W. Sahtan, W. Bani Awf, W. Bani Kharus) – Nakhl – Muscat

 

        Oman, Arabien - Karte mit Tourverlauf der Erlebnisreise

 

Voraussichtlicher Tourverlauf

 

1.- 2.Tag

Flug von Deutschland nach Muscat, Ankunft um Mitternacht. Transfer zum Hotel. Wir verlassen Muscat mittags und gelangen durch Gebirgslandschaft zum an der Küste gelegenen Fischer-Städtchen Quriyat. Wadis, die – aus dem Östlichen Hajar-Gebirge kommend – das Meer erreichen, versorgen die Küstenorte mit Wasser. Wir werden anschließend das schluchtenartige Wadi Dayqah erkunden und feststellen, dass wir uns schon kurz nach Verlassen der Asphaltstraße in einer anderen Welt befinden. Unsere erste Camping-Übernachtung erfolgt entweder an geeigneter Stelle am Gebirgsrand oder am Sandstrand in der Nähe von Fins. Das lauwarme Wasser des Golfes von Oman lädt zum Baden ein.

Hinweis

Zwischen Quriat und Sur wurde in den letzten Jahren massiv gebaut. Neben einer fertigen Asphaltstraße entsteht eine 4-spurige Autobahn, welche größere Täler auf Viadukten überbrückt. Einige bislang schöne Plätze sind nicht mehr gut zugänglich und man bewegt sich zwangsläufig manchmal mitten in einer Großbaustelle.

 

Oman, Arabien - Traditionelles Holzschiff / Dhau bei Sur        Oman, Arabien - Fort Nakhl am Fuß des Hajar-Gebirges 

 

3.- 4.Tag

Nächste Station ist die Ortschaft Tiwi. Eine mehrstündige Wanderung führt uns in den palmenbestandenen Canyon des Wadis Shab, wo auch ein wenig Obst- und Gemüseanbau betrieben werden. Die Bewässerung der Felder erfolgt durch Falaj-Systeme (offene Kanäle an den Wadirändern). In den Süßwasserbecken im Oberlauf kann man das Salzwasser vom Meer wieder abspülen. Wir passieren den kleinen, an der Küste gelegenen Ort Qualhat, wo wir auf die (dürftigen) Ruinen einer einst bedeutenden Handelsstadt Omans stoßen. Nochmaliges Camping mit Meereskulisse. Nach kurzer Fahrt erreichen wir die Hafenstadt Sur. Dort können wir möglicherweise beim Entladen riesiger Thunfische zuschauen. Sur ist bekannt für die Werft, in der noch bis vor kurzem nach überlieferten, traditionellen Techniken Dhaus (arabische Segelschiffe aus Holz, in der Neuzeit mit Motorantrieb) in Handarbeit gefertigt wurden. Die Situation hat sich seit einiger Zeit bereits gravierend verändert. Das alte Handwerk stirbt aus: es werden lediglich noch Modelle für Museen bzw. private Interessenten nachgebaut.

Nach einem Stadtbummel, Einkäufen auf dem Gemüsemarkt und dem Mittagessen folgen wir zunächst dem Verlauf der Küste; die Piste führt bald landeinwärts. Camping voraussichtlich in bergiger Wüstenlandschaft.

 

5.- 6.Tag

Bei Ras al Junayz erreichen wir fast den östlichsten Punkt Omans. In dieser Region wurden Funde gemacht, die Verbindungen zur Industalkultur vor Tausenden von Jahren belegen. Hier an der Küste des Indischen Ozeans erscheinen seit Jahrtausenden grüne Seeschildkröten, um ihre Eier im weichen Sand abzulegen. In diesem Schutzgebiet ist möglich, abends bzw. nachts mit einem lokalen Guide die Schildkröten zu beobachten. Übernachtung auf dem staatlichen Campingplatz.

Entlang der Steilküste gelangen wir zur Fischersiedlung Al Ashkharah. Etwas weiter südlich verlassen wir die Küstenregion und fahren in westliche Richtung durch eine Inselberglandschaft zu den Ausläufern der Dünen der Wahiba-Sands.

Bei Jaalan Bani Bu Ali, wo wir eine Moschee mit Kuppeldächern besichtigen wollen, gelangen wir wieder auf die Hauptstrecke. Auf mittlerweile Teerstraße fahren wir über einen steilen Pass an der Südwest-Abdachung des Hajar-Gebirges in das malerische, faszinierende Wadi Bani Khalid, welches in der Regel ganzjährig Wasser führt. Oberhalb der Oase Muqal stößt man im schluchtartigen Wadi auf mehrere Wasserbecken. Hier ist es möglich, ausgiebig zu baden.

 

7.- 8.Tag

Entlang eines Falaj wandern wir wadiabwärts zum Dorf Muqal. Hier erkennt man die intensive Ausnutzung der sehr eingeschränkten Anbauflächen durch den Stockwerksanbau – Dattelpalmen, darunter Bananen und Orangen, darunter Gemüse. Auf bekannter Strecke geht es zurück zur Straße und weiter zur Siedlung Al Mintirib, einem Ausgangspunkt für Fahrten in die Dünen der Wahiba Sands. Wir werden in den Dünen übernachten. Es besteht Gelegenheit zu einer Dünenwanderung. Da gibt es dann viel Sand in den Schuhen....

Nächste Station ist die alte Siedlung Mudairib. Neben einem alten Ortskern mit Lehmziegel-Häusern und schönen Holztüren sehen wir Festungsruinen sowie mehrere die Oase überragende Wachtürme. Anschließend gelangen wir nach Manah, während der Zeit der Karawanen ein bedeutendes Handelszentrum. In dem zwar verfallenen, aber dennoch geschlossenem Ortskern gibt es viel zu entdecken: Lehmhäuser mit Dachterrassen, verwinkelte Gassen sowie Brunnen und mehrere Moscheen. Gegen Abend erreichen wir Nizwa, wo wir uns (Verfügbarkeit vorausgesetzt!) im Hotel (mit Schwimmbad) einquartieren. Ein erster Stadtbummel am Abend ist sehr lohnenswert.

 

Oman, Arabien - Sawadi-Moschee in Muscat        Oman, Arabien - Turmarchitektur auf einer Kreuzung in Muscat

 

9.- 10.Tag

In Nizwa befinden wir uns im religiösen Zentrum Omans. Günstig gelegen, war es über eine lange Zeit die Hauptstadt des Landes. Hier finden sich Zeugnisse einer glanzvollen Geschichte. Wir besichtigen die renovierte Altstadt mit den Souks, die insbesondere für omanische Silberarbeiten bekannt sind, sowie das große Fort mit dem eindrucksvollen Rundturm, der einen phantastischen Überblick über die Stadt und ihre strategisch bedeutende Lage ermöglicht. Nun gelangen wir zum Ruinenort Tanuf, am gleichnamigen Wadi gelegen. Hier wurde am Wadirand mit großem Aufwand ein Bewässerungskanal (Falaj) errichtet. Mit der Oase Al Hamra erreichen wir den südlichen Randbereich des Westlichen Hajar-Gebirges. Die höchste Erhebung des Oman bildet das Massiv des Jebel Akhdar. Entlang phantastischer Verwerfungs-Strukturen fahren wir über Wadi Ghul durch wilde Gebirgslandschaft bis auf fast 2.000 Meter Höhe herauf, wo wir unmittelbar im Bereich des sog. "Grand Canyon", tatsächlich ist es der Oberlauf des Wadi Nakhar, unterhalb des Jebel Shams (etwas über 3.000 m hoch – Sperrgebiet) die für diese Reise kühlste Nacht verbringen. Eventuell – falls verfügbar – quartieren wir uns in einem neuen "Komplex" (kleine hotelmäßige Anlage) ein.

Eine Wanderung entlang des Canyon-Randes bietet eindrucksvolle Ausblicke auf die Bergwelt und das Vorland. Auf dem Rückweg besuchen wir das alte, verlassene Dorf Ghul, das oberhalb des gleichnamigen Wadis malerisch an einem Felssporn liegt. Die Häuser sind aus aufgeschichteten Steinplatten errichtet. Unterhalb wird auf Terrassen Landwirtschaft betrieben. Ein Abstecher führt bis an den Endpunkt des Wadi Ghul; Eine atemberaubende, grandiose Landschaftskulisse. Ferner statten wir der Oase Al Hamra ("Die Rote"), deren Lehmziegelhäuser einen sehr guten Erhaltungszustand aufweisen, einen kurzen Besuch ab. Nächste Station ist Bahla, eine der größten und interessantesten Oasen des Oman. Eine 12 km lange Mauer umfasst sie. Ein kleiner, gemütlicher Souk lädt zum Bummeln ein. Die imposante Festung (wird derzeit renoviert) zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Berühmt ist Bahla aufgrund der Töpfereien, die wir bei Bedarf besichtigen können. Anschließend erreichen wir das mächtige Fort von Jabrin, ein herausragendes Bauwerk omanischer Architektur und damit ein kultureller Höhepunkt unserer Reise. Die eindrucksvolle Palast-Anlage zeichnet sich durch schöne Holzschnitzereien, Ornamente, Deckenmalereien und interessante Gewölbestrukturen aus. Übernachtung voraussichtlich am Rand eines nahe gelegenen Wadis.

 

11.- 12.Tag

Über Amlah geht es zum Dorf Al Ayn, am Fuß des Jebel Mischt gelegen. Hier befinden sich, in einer Reihe auf einem schmalen Grat angeordnet, etwa 20 "Bienenkorbgräber", die aus dem 3. vorchristlichen Jahrtausend stammen. Exzessive Faltungen der Erdkruste haben eine höchst bizarre Landschaft geschaffen. Wir campieren am Rande einer Schlucht. Wadiaufwärts gibt es mehrere Wasserbecken sowie einen kleinen Wasserfall. Hier verbleibt uns der Nachmittag zur freien Verfügung.

Einer neuen Asphaltstraße folgend durchfahren wir erneut eine grandiose Gebirgslandschaft. Bei Ad Dariz erreichen wir eine Asphaltstraße, welche das Westliche Hajar-Gebirge in Richtung Küste durchquert. Auf Höhe Miskins wenden wir uns zum Wadi Mahbrah, von dort zum Wadi Bani Ghafir. Die Piste verläuft entlang der nördlichen Vorberge des Jebel Akhdar und passiert mehrere kleine Bergdörfer.

Wichtiger Hinweis

Hier sind in letzter Zeit zahlreiche neue Pisten entstanden, u.a. wohl schwierige Querverbindungen durchs Hajar-Gebirge. Im Rahmen der nächsten Tour werden wir an dieser Stelle Neuland erkunden.

 

13.- 14.Tag

Am nächsten Tag erreichen wir das bizarre Wadi Sahtan, welches eine der eindrucksvollsten Schluchten-Landschaften bildet. Wir treffen auf reizvolle, kleine Siedlungen. Eine sehr steile Piste führt zur Siedlung Wajumah mit ihren Terrassenfeldern. Sie liegt unmittelbar unterhalb des Jebel Shams. Eine abenteuerliche Fahrt bringt uns über Al Jafr zum Wadi Bani Awf, in dessen Talenden spektakulär angelegte Pisten entlang tiefer Canyons zu kleinen Dörfern mit Palmerien und Terrassenfeldern führen.

An den Felswänden eines der grünsten Wadis Omans, Wadi Bani Kharus, stoßen wir auf Felsgravuren. Am Talschluss des Wadis befindet sich ein Dorf mit mehrstöckigen Häusern, die im jemenitischen Baustil errichtet wurden. Wir verlassen nun die spektakuläre Gebirgswelt. Unser weiterer Weg führt nach Nakhl. Auf einem Hügel befindet sich in exponierter Lage das große, von einer Mauer umgebene Fort, welches sich insbesondere durch große Beobachtungstürme auszeichnet. Von hier aus erfolgt auf einer breiten Schnellstraße die Rückfahrt zur Hauptstadt Muscat, wo wir uns im Hotel einquartieren. Abendessen in einem guten Restaurant.

 

15.- 16.Tag

Nach dem Frühstück Stadtrundfahrt (verschiedene Moscheen, Hafen von Mutrah mit Corniche, Muscat mit Sultanspalast). Mittagessen in einem  Restaurant in Hafennähe. Danach bleibt genügend Zeit für einen ausgiebigen Bummel durch den farbenprächtigen Souk von Mutrah. Spätabends Transfer zum Flughafen, Rückflug nach Deutschland, Ankunft dort am nächsten Vormittag.
 

Leistungen

An- und Abreise / Transfers: Transfers

Transport / Fortbewegung: Rundfahrt mit Geländefahrzeugen

Unterkunft / Verpflegung: 3 Hotel-Übernachtungen mit Frühstück, 12 Zelt-Übernachtungen; 3 Tage Halbpension, restliche Zeit Vollpension

Versicherungen / Sonstiges: -

Reiseleitung / Reisebegleitung: Deutsche GEO-TOURS-Reiseleitung und -Fahrer

 

Nicht enthaltene Leistungen

Internationale Flüge; Visakosten; Reise-Versicherungen; fehlende Mahlzeiten, Getränke; Trinkgelder; Einzelzimmer- und Einzelzeltzuschlag; fakultative und/oder individuelle Ausflüge und/oder Besichtigungen mit Eintrittsgebühren; Ausgaben persönlicher Art

 

Reisedauer: 16 Tage

Teilnehmerzahl: 5–10

Visum: erforderlich (ca. 40 €)

Impfungen: nicht vorgeschrieben

Fahrstrecke: etwa 2.000 km, davon 1.600 km Straße

Anforderungen / Schwierigkeitsgrad:

Veranstalter: GEO-TOURS                        Bilderschau zur Tour            Reiseverlauf als pdf-Datei

 

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Der Preis enthält nur das Landarrangement!

 

Weitere Hinweise

Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 30 Tage vor Reisebeginn

Höhe der Anzahlung: 10 % des Reisepreises

Fälligkeit der Restzahlung: 28 Tage vor Reisebeginn

Copyright für Fotos, Layout, Text- und Tourenkonzeption:
GEO-TOURS Expeditionen und Erlebnisreisen.
Stand: August 2022