Inoffizielle Seiten der Libyen Exkursion 2000

vom 9.9.2000 bis 3.10.2000 Katholische Universität Eichstätt, Lehrstuhl für Physische
Geographie Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Klaus Gießner, Dr. Gunther Mayer-Leixner

Technische Leitung: Bernd Spreckels, Heinz und Hartmut von GEO-TOURS (super!!!)


Christian (grins) und Bernd beim Tanken des Magirus mit zwei Zapfschläuchen. 
Ein Kubikmeter (!) libysches Diesel gute Hundert Mark. 
Das freut das Herz des deutschen Mineralöl- und Ökosteuerzahlers.


Akakus 1


Akakus 2


Akakus 3


Akakus 4: Nachtlager (unten links, bzw. im Südwesten)


Anke beim 4 mal täglichen Windmessen . Merci Anke!


Barchansitzer Christian. ("Edi")


Propaganda-Briefmarken zu den Angriffen der USA auf Libyen 1986 und zu den Errungenschaften Ghadaffis.


totes Kamel:

Zoom:


Letzter Sonnenaufgang auf Djerba
...bei Frauen und Cirren, kann Mann wirklich irren... (G.)


Djerba (der Himmel war wirklich so blau!)


Sandwüste (Erg) hoch drei...(terminus technicus: pyramidale Haufendünen mit aktueller Formungsdynamik, spezifischer Luv-Lee-Korngrößensortierung und charakteristischen Rippelmarken)


Serir (Kieswüste): zwar etwas langweiliger, als der Erg, aber trotzdem, wie aus dem Lehrbuch!


Al Fogaha - verfallene Siedlung mit noch bewirtschafteten Feldern im Hintergrund.


"Great man made river"-Propaganda


Männer beim Abspülen... (Ischti, Herr Gießner und Börni) - es war aber jeder - auch die Mädels - (3) mal dran.


Prof. Gießer bei der Erläuterung der Bewertung der salz-hydratativen und äolischen Formungsprozesse an einem Sandstein-Pilzfelsen (man beachte den Meterstab in der Hand!)


"Göttler-Bogen" im Akakus


Allmorgendliches Seminar (...nicht nur Urlaub..!)


Drei Reifen wern gwechselt am Um el Mar -

Darüber staunt die ganze Exkursionsschar:

Christian und Jens in action...das war der erste Reifen und wir wussten zu der Zeit  nicht, 
dass sicherheitshalber noch zwei weitere dran waren - bis halb zwölf Uhr nachts.


Anbau von Gerste in der Wüste!

 

...aber auch andere trugen zur Sprinklerbewässerung der Wüste bei:

(Pascal, Christian, Stefan, Börni)


Jeep-Schieben...


Römer: Leptis - Magna.


Libyen ist näher - Wunder und Träume, Gelassenheit und Harmonie.....Gefühle...Gastfreundschaft...


Die (umsonst=ohne messbare Wirkung)  hochverehrten (sofort Meldung an die Frauenbeauftragte, Herr Gießner)
Exkursions-Mädels an der Süd-Stufe der Hammada el Homra (Tina!, Andrea1, Barbara, Andrea2, Steffi).

G. "Wir haben einen Andreas und zwei Andreas dabei..."


Wow.


Eine typische Spezies des Hammada (-boden) -schläfer. Schöne Grüße an alle Zeltschäfer (nie).
Bei Blockhammada oder gar Felshammada wurde aus ihm ein Dachschläfer.

Prof. Gießner: Wer schläft, sündigt nicht, aber wer gesündigt hat schläft besser...!


Christian mit Tee von Omar im Akakus.


Öl-Pipeline mit Piste an der Südabdachung der Hammada al Homra.


Pizza (Christian:.. wir wollen ja in diesem Urlaub nicht abnehmen...)
auf Djerba mit Heinz, Hartmut und Bernd. (Michi mit blauem (!) Hut (=Helm) ist nicht mehr ganz da...)


On the road again.


Wohin jetzt? Kreisverkehr-Schild mit Flughafen-Richtung bei Tripolis.


Abend-Seminar im "Cambing" (fränkisch-gell Anke)  bei Al Uweinat (ein erneuter Beleg, dass es doch kein Urlaub war)


The Scorpions... (schließlich fanden doch zwei Exemplare den Weg in den Käferkasten eines Biologie-Studenten)


Die nächsten drei Bilder sind vom Wau-an-Namus (einem Vulkan mit Caldera-Krater, Sekundärvulkan und farbigen Seen im Grundwasserbereich mitten in der Wüste), dem Highlight der Exkursion:

Wir fahren seit Tagen Richtung Wau-an-Namus -

Weil der Herr Gießner nur dorthin muss.

 


 Nach drei Wochen zurück in der Zivilisation:

Suq in der Medina von Tripolis


Tripolis: Business-Zentrum


Auf dem Mount Everest des Erg Ubari nach dem würdevollen Singen der Bayerischen Nationalhymne mit dem anderen Christian.


Gegen Ende des Urlaubs (dieser Tag war wirklich Urlaub!) beim wohlverdienten Zeitungslesen
(die beiden Gruppenältesten haben wirklich sehr gut durchgehalten): Prof. Gießner (links) und Hartmut.

Heut haben wir fett - Cluburlaub gemacht -

Der Herr Gießner gibt Wein aus bis tief in die Nacht.



Allein diese Bilder belegen eindeutig, dass es sich nicht um einen Urlaub (in Reinform) gehandelt hat, sondern um eine sehr ausgewogene wissenschaftliche Exkursion mit kultur- und physisch-geographischen Elementen.
Natürlich kamen insbesondere auch gruppen-soziologische-super-Team-Aspekte, musische, sportliche, fremdsprachliche (Englisch, Tina- Hochdeutsch, Französisch, Arabisch) und bayerisch-kulturelle Teilgebiete der Geographie
(Singen, Kommunikation, Dialektforschung, Gaudi, Karteln) zur Anwendung.
 Auch Nachbardisziplinen, wie handwerklich-hauswirtschaftliche und technisch-ingenieurwissenschaftliche Fächer wurden intensiv in Theorie und Praxis studiert. (Spülen, Putzen, Kochen - auch für Männer, 4 Reifenwechsel, Lichtmaschinenreparaturversuch, Starthilfe, Anschieben, Jeep-Ausgraben, Scheibenwischen, etc.)


Exkursions-Gstanzeln, vorgetragen am letzten Abend 2.10.2000 in Djerba,
ergänzt zum Nachtreffen am 28.11.2000
Copyright: Steffi, Börnie, Stefan, Christian, u.a.

Wir singen unsere Gstanzeln Euch allen nochmal vor -
Und Ihr singt den Refrain mit - laut im Chor.
Holladrihia - Holladrio, Holladrihia - Holladrio.
Auf Herrn Gießners Wunsch kamen noch dazu
über jeden ein Vers - danach geb ich wieder Ruh.
Heut sammer lustig, heut sammer gut drauf -
Und setzen dem Urlaub (kurze Pause - Reaktion Gießner)
Die Krone auf.
An der Grenz hammer braucht sechs Stunden ganz gwieß -
Die Libyer ham glacht - und wir hattens Geschieß.
Der Bernd uns immer den richtigen Weg weißt-
Und im Notfall die Lösung GPS-Koordinaten heißt.
Ob im Tadrart, Serir oder im Erg -
Mit dem Magirus erklimmen wir jeden Berg.
Der Heinz der kennt Afrika ganz genau -
Er hatte dort schon mehr als nur eine Frau.
Wir fahren seit Tagen Richtung Wau-an-Namus -
Weil der Herr Gießner dringend nur dorthin muss.
Und wir wurden lang kontrolliert von einer Polizisten-Sau
Auf unserem Weg zum An-Namus-Wau.
Den großen Andi haut gar nichts vom Stuhl,
Auch bei der Pass-Stempel-Kontrolle bleibt er richtig cool.
Die Lichtmaschin is beim Deifl -
Der Bernd rauft sichs Haar,
ab morgen schieben wir an - das ist doch ganz klar.
Der Hartmut kocht fleischlos,
glaub mers - s´is wahr -
Schmecken tuts trotzdem wunderbar.
Was man im Magirus so alles tun kann-
Karteln, Schlafen und Wasserproben auf Jens´ Hose auswerten tut
unser Stefan.Der oft schlafenden Be mit ihrem grünen Kleid-
zerlegten wir ein Bomben-Herz-Solo - welch ein Leid.
Spuren im Wadi -
Das war ein Horst -
Wir sehn ihn erst wieder beim Photo-Porst.
Andrea Zorn hat die Gitarre mitgebracht
um dazu zu singen in der Sahara-Nacht.
Die andere Andrea photographiert mit Super-Zoom,
die Bilder zeigt sie vielleicht später im Rahmen des Grundschul-Curriculum.
Die Marlen auf der Gitarre gibt die Akkorde uns vor -
darauf erschallt in der Wüste der Geo-Chor.
Der Assistent Gunther, des is ein ganzer Kerl,bei Regen is er ein promovierter Scheibenputzer.
Eva die war Gunthers liebste Beifahrerin,
in Leptis Magna machte sie Erfahrungen als Reiseleiterin.
Der Großwildjäger Börni mit seinem roten Hemd,
findet 20 Berufs-Standbeine auf dem Sahara-Kontinent
Und wen mer noch so trifft in der Wüsten ja mei,
sogar die Augsburger Puppenkist war dabei.
Barbaras Hut der war ein Traum-
doch leider verlor sie ihre Sonnenbrille an einem Baum.
Al Uweinat erzittert vor Lärm,
die Kinder haben Ischtis Tröten so gern.
Unser Vordenker Pascal die Zeit oft vergas-
und mitten in der Wüste auf einem Stuhl sitzend ein Buch las.
Die Schafkopferin Bianca mit den Wuschelhaaren
tut oft zur allgemeinen Freude Süßigkeiten spenden.
Unsere liebe Tina mit dem gelben smile-T-Shirt
lernt Dialekt-Singen so wie sichs gehört.  (....Du entschuldige I kenn Di....)
Der Mohammed mochte die Anke so sehr-
Doch so ein blonds Weibsbild erlebt er in Ghadames nicht mehr.
Der Edi versteckt sich mit Handschuh und Tuch -
Er hat von Sonn und Staub schon lange genug.
Der andere Sänger Christian immer einen dummen Spruch weiß-
uns bsoffen mit dem Ball in die Nacht schießt auf dieser Urlaubs-Reis.
Der Heavy-Mettler Jens tritt auf eine Schlangé
trägt gottseidank Schuh und die einzge Hose.
Der Leit-Truck macht Halt.
>Was ist denn da los -
Der Michi muss schon wieder schiffen -
Ach das war es bloß.
Der Hartmut versinkt im ganz feinen Sand,
und der Herr Gießner schiebt ihn mit leichter Hand.
Drei Reifen wern gwechselt am Um el Mar -
Darüber staunt die ganze Exkursionsschar.
Dafür gabs ein Bier vom Gunther am Pool -
Die ganze Exkursion (!) war doch richtig cool.
Die Müllgruppen-Mandy war immer ganz weiß-
denn wir verhandelten oft über ihren Kamele-Preis.
Die frisch geschorne Steffi aus Niederbayern,
war beim Reifenwechseln dabei und auch bei jedem Feiern.
Die um 5 Kilo zugenommene Steffi sonnt sich auf dem Magirus-Dach,
die Männer und den Herrn Gießner hält sie dabei gut in Schach.

Heut sammer lustig, heut sammer gut drauf -
Und setzen dem Urlaub (kurze Pause - Reaktion Gießner)
Die Krone auf.
Am letzten Abend haben wir fett - Cluburlaub gemacht -
Der Herr Gießner gab  Wein aus bis tief in die Nacht.
Zum Nachlesen der Verse empfiehlt sich wie nett-
ein Blick auf unsere Seiten im Internet.
Als vorletzter Reim deutlich gsagt wern muss -
Ein ganz großer Dank dem Team von Geo-Tours!
Holladrihia - Holladrio, Holladrihia - Holladrio.
Und spätestens im Examen wird jedem dann klar,
dass die Exkursion wohl doch nicht nur ein schöner Urlaub war.